Mittwoch, 14. Dezember 2011
Meine Helden
Zwischen dem Zeichnen blättere ich immer wieder durch Bücher. Ich mag Egon Schiele, Gottfried Schüler, Alexander Olbricht und Toulouse Lautrec. Ihre Grafiken gefallen mir sehr. Eine große Kraft geht von ihnen aus. Sie eint der bewusst gesetzte Strich. Nichts Überflüssiges ist bei Ihnen zu finden. Nur Klarheit. Klarheit durch Konzentration und Verdichtung auf der einen und dem Nichts auf der anderen Seite.
Schiele begegnete mir zum ersten Mal, als ich mit meinen Eltern und meinem Bruder die Stadt Krumau in Tschechien besuchte. Dort sahen wir eine große Ausstellung. Bilder Gottfried Schülers sah ich 2004 in der Kunsthalle Apolda und Alexander Olbrichts »2 x Zwölf Zweige« beeindruckten mich in einer Ausstellung im Weimarer Schiller-Museum, die ich 2010 mit meinem Vater besuchte.
Zufällig zeigte mir meine Professorin in der letzten Konsultation ein kleines Insel-Bändchen des letztgenannten Künstlers. Und da ich einfach nicht widerstehen konnte, bin nun auch ich glückliche Besitzerin dieser Nr. 1085, die 24 farbige Zeichnungen Olbrichts zeigt.
Frisch inspiriert, kann es morgen also wieder ans Werk gehen.
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