Sonntag, 20. November 2011

Zu spät

Wie das manchmal so ist, mit den Dingen, die man direkt vor der Nase hat, war ich bisher noch nicht im Botanischen Garten von Halle. Ja, im Leipziger und im Berliner war ich schon, in dem, zu dem es meine Füße in zehn Minuten schaffen würden, noch nicht. Und jetzt ist es zu spät. Nicht für immer, aber – schlimm genug – für dieses Jahr. Der Botanische Garten Halle schließt seine Pforten von Mitte Oktober bis Mai. Oje.

Was sagt uns das? Dinge, die wir tun wollen, nicht zu lang aufschieben!
Klingt zwar wieder sehr moralapostelisch, aber das bringt mein Name wohl so mit sich.

Bleibt mir für den Moment, Euch blumige Grüße aus dem großen Botanischen Garten in Berlin zu schicken, den ich mit meinem Herzensmensch im Sommer besucht habe.


























Besonders imposant waren riesige Blütenmodelle, eins davon zeig ich Euch. Die anderen vielleicht später, zu gegebener Zeit.


Mittwoch, 16. November 2011

Die sterbende Orchidee





















Wie schön etwas aussehen kann, wenn es vergeht, beweist ein Zweig meiner weißen Malaienblume (Phalaenopsis). Die vertrockneten Blüten scheinen so zart und zerbrechlich, das man sie beim Herabfallen auffangen und in einem schützenden Behältnis aufbewahren möchte …

Die Frage, die sich mir stellt, ist, warum empfinden wir Blumen und auch Pflanzen im Allgemeinen überhaupt als schön. Als so schön, dass wir uns nur zu gern mit ihnen umgeben und/oder andere mit ihnen beschenken. Was macht ihren Reiz aus? Was ihre Schönheit? – Künstler und Designer werden nicht müde, sich immer wieder Ihrer Formen zu bedienen. So finden sich Blumen als Symbole auf Gemälden und florale Dekore auf vielen Gegenständen des Alltags (Geschirr, Bettwäsche). Auch ein Blick durch meine Wohnung brachte viel Blumiges hervor, schaut mal hier.

Sind Blütenpflanzen etwas so Ursprüngliches, dass wir gar nicht anders können, als sie als schön zu empfinden? Oder hat die Empfindung von Schönheit viel mehr mit Bildung zu tun? Mit einer Prägung in Kindertagen? Sind unsere Eltern mit uns durch Gärten gewandert und sagten fortwährend: »Seht mal da, ist das nicht schön!?«

Montag, 14. November 2011

Sterndolde und Skimmia





















Oh, ich glaube, ich habe eine neue Lieblingsblume.
Die große Sterndolde, auch bekannt als Astrantia major (Familie der Doldenblütler), macht sich einfach wunderbar auf meinem Tisch. Und wie schön auch die Skimmia japonica (Familie der Rautengewächse) mit ihren dunkelroten Kullern dazu aussieht. Unser Kater  Pablo scheint das ganz genauso zu sehen und setzt sich dreist zur Vase auf den Tisch!

Die Sterndolde habe ich bei meiner Recherche beinahe mit dem Wasserdost (Familie der Korbblütler) verwechselt. Wie gut, dass ich sicherheitshalber noch mal in den Blumenladen gegangen bin, um nachzufragen.

Die Astrantia fühlt sich leicht strohig an und ist, laut Floristin, eigentlich eine Sommerblume. Sie wächst vorwiegend in Wäldern und auf Bergwiesen.

Die Skimmien kommen eigentlich aus warmen Gefilden Asiens und wachsen als Strauch in Bergwäldern. Im Frühjahr blühen sie weiß, im Herbst schmücken sie sich mit ihren dunkelroten Beeren.

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Freitag, 11. November 2011

Skizzen Oktober – Ein kleiner Ausschnitt








































Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mir fällt das Motivieren gerade sehr schwer. Bei diesem dicken Nebel draußen (ab Montag soll's weitergehen …) will ich mich doch lieber gemütlich auf's Sofa kuscheln. Dennoch möchte ich Euch endlich ein paar Ausschnitte aus meinem ersten Diplom-Skizzenheft zeigen.
Begonnen haben meine Zeichnungen nah am Objekt, zum Schluss sind sie immer linearer und reduzierter geworden. Was meint Ihr, braucht der November mehr Kontrast?

Morgen will ich mir endlich wieder neue Blumen holen und den Stift wieder etwas mühen.
Nicht stehen bleiben ist die Devise. Und bei Euch so?




















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Ende Oktober war ich für ein paar Tage in Stuttgart und bin an einem Blumenladen ganz besonderer Art vorbei gekommen:


Donnerstag, 3. November 2011

Zwischenbericht

Es ist November, der erste Diplommonat verstrichen und das Oktober-Skizzenheft gefüllt. Alles fühlt sich zwar noch etwas unsicher an, aber es wird. Der Anfang ist gemacht. Von den Zeichnungen folgen schon bald ein paar Ausschnitte.

Für heute ein Bild, das »nur so nebenbei« entstanden ist und mir doch so gut gefällt …



























P.S. Es ist schön nach Hause zu kommen und mit Blumen begrüßt zu werden!



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